Am Freitag setzt sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit jenem Mann zusammen, der ihn einst als „Mumie“ und „senil“ verunglimpft hatte: FPÖ-Chef Herbert Kickl. Als Obmann der stimmenstärksten Partei nach der Nationalratswahl steht ihm der erste Gesprächstermin in der Hofburg zu, bei dem bereits mögliche Mehrheiten ausgelotet werden. Eines ist dabei wohl beiden bewusst: Die FPÖ befindet sich in einer nie dagewesen guten strategischen Position.