Man wolle das Land nicht zupflastern und das Budget schonen. So lautete die Begründung von Parteichef Dominik Wlazny für den Umstand, dass die Bierpartei lediglich neun Plakatständer – ein Aufsteller pro Bundesland – in den Landeshauptstädten errichtet hat. „Bitte fladerts ihn nicht“, lautete Wlaznys Bitte angesichts dieser überschaubaren Menge an Aufstellern.

Nun ist die Partei jedoch mit einem anderen Problem als Diebstahl konfrontiert. Im neuen Podcast „Scharf nachgefragt“ der „Kleinen Zeitung“ zur bevorstehenden Nationalratswahl, der diesen Samstag mit Gast Wlazny startet, verriet dieser, dass die Partei ein Anwaltsschreiben inklusive Klageandrohung erreicht habe. Dabei gehe es um das Plakat, das in Oberösterreich aufgestellt wurde. „Wir haben aus Oberösterreich OBIERösterreich gemacht und haben die Markenrechte der Oberösterreich Tourismus GmbH verletzt. Tut mir leid, das war keine Absicht, wir wollten niemandem zu nahe treten. Das heißt, wir haben in Wahrheit jetzt gerade achteinhalb Plakatständer.“

Für Oberösterreich werde nun Ersatz gesucht. Wlazny wolle sich nicht über diesen Vorfall lustig machen, „aber wir haben schon ein bissi gelacht auch“. Diebstähle anderer Plakate seien noch keine gemeldet worden.

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