La ville, c‘est moi. Davon war der SPÖ-Politiker und Linzer Bürgermeister Klaus Luger felsenfest überzeugt. Dass er per 2. September nun doch zurücktritt, war nicht, wie es so schön heißt, Teil seiner Lebensplanung. Und das, obwohl der 63-Jährige – nachzulesen schwarz auf weiß in Chats – getrickst und gelogen hat, um einem Bekannten den Job eines künstlerischen Leiters in der Stahlstadt zu verschaffen. Bis Freitagfrüh hat es trotzdem so ausgesehen, als könnte er jenen Naturgesetzen, die sogar in Österreich immer öfter auch für Politiker gelten.