Auskünfte zu konkreten Fällen, in denen Sozialleistungen bezogen werden, bekommt man nicht, ein Blick auf die Leistungen, die Familien im Land zustehen, lässt jedoch eine ungefähre Aufschlüsselung der kolportierten Summe zu. In Wien stehen einem Paar im gemeinsamen Haushalt 1618,18 Euro pro Monat zu, dieser Betrag winkt auch in fast allen Bundesländern.
Bei den Summen, die Betroffenen für Kinder zustehen, gibt es hingegen deutliche Unterschiede. Während man in Kärnten und der Steiermark 242 Euro sowie in Oberösterreich und Salzburg 288 Euro monatlich fürs Kind bekommt, zahlt Wien mit 312 Euro pro Kind den höchsten Betrag aus. Und ein weiterer Sonderweg Wiens dürfte der Hauptgrund für die im Bericht genannte Summe sein. Während in Ober- und Niederösterreich, der Steiermark, Tirol und Vorarlberg die Zahlung gestaffelt wird und der Bezug mit steigender Anzahl der Kinder sinkt, wird in Wien die bundesweit höchste Summe – unabhängig von der Zahl der Kinder im Haushalt – für jedes minderjährige Kind ausbezahlt.
Laut „Heute“-Bericht soll die Familie für eines der sieben Kinder nicht bezugsberechtigt sein, für sechs Kinder kommt so eine Summe von 1872 Euro zusammen. Damit wäre die Familie grob bei rund 3500 Euro. Laut „Heute“ erhalte die Familie zudem 995 Euro Mietbeihilfe pro Monat, inklusive zusätzlicher, kleinerer Sozialleistungen scheint die Summe also durchaus realistisch.