Die Pensionsversicherung (PV) hat ihren Rechnungsabschluss für 2023 vorgelegt: Demnach ist die Zahl der Pflichtversicherten im Jahresdurchschnitt von rund 3,62 auf 3,67 Millionen gestiegen. Damit einhergehend erhöhten sich die Beiträge für Erwerbstätige im vergangenen Geschäftsjahr von rund 33,14 auf 35,87 Milliarden Euro. Einen Rekord gab es bei den Pensionsneuzugängen, was auf geburtenstarke Jahrgänge, die in den Ruhestand treten, zurückzuführen ist.

Der Rekord von 123.289 Neuzugängen (alle Pensionsarten) im Jahr 2022 wurde damit noch einmal mit 126.253 übertroffen, informierte die PV am Mittwoch. Dabei lag das durchschnittliche Pensionsantrittsalter der Frauen erneut bei 60 Jahren, wohingegen Männer mit 62,1 Jahren (2022: 61,9 Jahre) in Pension gingen. Hinsichtlich der Alterspensionen betrug das durchschnittliche Pensionsantrittsalter der Frauen 60,6 Jahre, jenes der Männer lag bei 63,3 Jahren.

Lücke zwischen Männern und Frauen schließt sich langsam

Die Durchschnittspension der Frauen lag 2023 bei 1.645 Euro und ist somit erneut gestiegen. Bei den Männern lag die Durchschnittspension bei 2.597 Euro und blieb damit nahezu konstant. Dahingehend hat sich der Gender-Pension-Gap im Jahr 2023 von 38,2 auf 36,6 Prozent verringert.

Das gesamte Gebarungsvolumen der PV beträgt rund 50,29 Milliarden Euro. Die betragsmäßig größte Position ist dabei der Pensionsaufwand mit 42,09 Milliarden Euro. Das ist gegenüber 2022 ein Plus von rund 8,9 Prozent. Die Summe der Beitragseinnahmen für Versicherte belief sich auf 39.97 Milliarden Euro (plus 8,08 Prozent). Die Ausfallhaftung des Bundes – jener Betrag, um den die Aufwendungen die Erträge übersteigen – machte 6,85 Milliarden Euro aus.

Der Verwaltungsaufwand der Pensionsversicherung betrug im vergangenen Jahr 0,78 Prozent der Gesamtaufwendung..