Höchste Zeit, dass dem mutmaßlichen Spion Egisto Ott das Handwerk gelegt wurde. Vor sieben (!) Jahren bereits erhielten die Österreicher erste Hinweise, dass der Geheimdienstmann offenbar fürs Ausland spioniert. Warum Innenministerium wie auch die Justiz nur halbherzig darauf reagiert haben, wird noch aufzuklären sein.
Den letzten Hinweis lieferten jetzt - erraten - nicht die österreichischen, sondern in dem Fall die britischen Behörden. Wie wir es ausländischen Diensten zu verdanken haben, dass im Umfeld von Weihnachten womöglich Anschlagspläne auf den Stephansdom vereitelt worden sind.
Es ist absurd, dass wir dankbar über entscheidende Hinweise von ausländischen Diensten sind, weil sie über Instrumente verfügen, die bei uns nicht erlaubt sind. In Österreich können zwar Briefe und Telefone (mit richterlicher Anordnung) überwacht werden, allerdings keine Handy-Nachrichten. Nun scheinen die Grünen den Weg freizumachen für diese Möglichkeit.