Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka wird bei der kommenden Nationalratswahl 2024 nicht ÖVP-Spitzenkandidat in Niederösterreich sein, wie das 2017 und 2019 der Fall war. Ob er überhaupt noch einmal antreten wird, ließ Sobotka, der am 5. Jänner 68 Jahre alt wird, offen.
Als mögliche Alternativen zum Nationalratspräsidenten brachte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) in einem NÖN-Interview Verteidigungsministerin Klaudia Tanner oder Innenminister Gerhard Karner ins Spiel. „Wolfgang Sobotka verzichtet darauf, Spitzenkandidat in Niederösterreich zu sein, denn wir haben auch noch eine Klaudia Tanner und einen Gerhard Karner“, sagte die Landeshauptfrau im Interview.
Vom Büro des Nationalratspräsidenten wurde laut der Wochenzeitung bestätigt, dass das mit Mikl-Leitner so abgesprochen sei. Sobotka hatte Niederösterreichs ÖVP 2017 und 2019 als Spitzenkandidat in die Nationalratswahl geführt. Ein Sprecher sagte der NÖN: „Der Präsident geht immer erst über Brücken, wenn sie da sind.“