Auf dem Areal der Hofburg in der Wiener Innenstadt ist es am Mittwochnachmittag zu einem Wasserrohrbruch gekommen. Betroffen waren in erster Linie der Innere Burghof, aber auch der Schweizerhof, die Durchfahrt zum Michaelerplatz und Teile des Heldenplatzes, teilte die Burghauptmannschaft Österreich mit. Kurz vor 15.00 Uhr konnte der Wasseraustritt gestoppt werden, sagte Christian Feiler, Sprecher der Berufsfeuerwehr Wien, zur APA. Ins Gebäude drang nur wenig Wasser ein.
Die Burghauptmannschaft, die Betriebsfeuerwehr Hofburg Wien und die Berufsfeuerwehr Wien waren schnell vor Ort und konnten durch ein Abdrehen der Wasserzufuhr einen weiteren Austritt oder eine weitere Flutung des Areals stoppen. Im Inneren Burghof kam es dennoch zu einem Aufbruch des gepflasterten Bodens.
Im Erdgeschoss und im Keller des Leopoldinischen Trakts und im Keller des Reichskanzleitrakts gab es laut der Aussendung „geringe Wassereintritte“. Dort fanden am Nachmittag „unter fachlicher Anleitung Umlagerungen“ statt, berichtete Feuerwehrsprecher Feiler. Die Schadenshöhe stand noch nicht fest. Die Ursache für den Wasserrohrbruch war noch unbekannt.