Noch in diesem Jahr soll die EU-Kommission eine Überarbeitung der Tiertransportverordnung vorstellen; doch schon jetzt könnte in den Mitgliedsländern die Situation bei Tiertransporten weitaus besser sein, kritisierte nun der EU-Rechnungshof in einer Analyse, die parallel zur Arbeit eines Sonderausschusses des EU-Parlaments veröffentlicht wurde. Der schon bekannte Ausgangspunkt wurde darin bestätigt: Immer weniger, dafür größere fleischverarbeitende Betriebe in der EU, die immer speziellere Produktionsschritte durchführen, verursachen beim gleichzeitigen Versuch der Kostenoptimierung immer größere Wegstrecken. Die Prüfer führen ein Beispiel an: Im Lauf seines Lebens könne ein Tier mehrmals transportiert werden, heißt es da: wenn es etwa um in Spanien oder Italien gemästete und geschlachtete Rinder geht, die häufig in Frankreich, Irland oder Litauen geboren wurden.
EU-Rechnungshof
Tiertransporte geraten ins Visier der EU-Prüfer
![Hunger, Durst, Hitze, Kälte, Platzmangel: Immer noch werden zu viele Tiere zu weit transportiert, stellte der EU-Rechnungshof nun klar fest Hunger, Durst, Hitze, Kälte, Platzmangel: Immer noch werden zu viele Tiere zu weit transportiert, stellte der EU-Rechnungshof nun klar fest](https://img.kleinezeitung.at/public/incoming/ep9pns-55A4D65D-0080-4EF4-939A-57B283EBC393_v0_h.jpg/alternates/WIDE_1200/55A4D65D-0080-4EF4-939A-57B283EBC393_v0_h.jpg)