Zu einem bemerkenswerten Doppelinterview hat die deutsche Wochenzeitung „Die Zeit“ das Ehepaar Strache gebeten. In dem von Puls4-Chefredakteurin Corinna Milborn geführte Gespräch erklärte Philippa Strache, sie sei sich sicher, dass ihrem Mann in Ibiza Substanzen ins Glas gestreut worden seien: „Das war nicht mein Mann, das war nicht Alkohol. Wenn er trinkt, wird er eher schläfrig und redet nicht so viel bzw. so überzogen. Ich kenne ihn doch.“
Zu ihrem Antreten bei der Nationalratswahl meinte Heinz-Christian Strache: „Erst durch meinen Rückzug hat sie die Chance bekommen, obwohl sie es schon vorher verdient hätte.“ Frau Strache dazu: „Ich hätte es nie für mich gemacht. Ich arbeite gern im Hintergrund, aber ich habe beschlossen, dass ich das kann und dabei authentisch bleibe.“
Ein Comeback schließt der Ex-FPÖ-Chef nicht aus: „Es kann nicht sein, dass jemand durch anonyme Anzeigen politisch amputiert wird.“ Ob er in Wien antrete? „Es ist jetzt zu früh, darüber nachzudenken. Das wird die Wiener Landesgruppe und die Basis rechtzeitig und demokratisch entscheiden.“