Etwas kürzer als eigentlich geplant ist die Sommerpause des Nationalrates ausgefallen: Aufgrund einer von der FPÖ beantragten Sondersitzung wird im Parlament bereits heute wieder debattiert. Das wie gewohnt von den Freiheitlichen gewählte Thema: Asyl und Sicherheit.
Ebenfalls soll heute gleich der Vierparteienatrag zur Verschiebung der Hofburg-Wahl eingebracht werden. SPÖ, ÖVP, Grüne und Neos bringen ihren Antrag für den neuen Wahltermin 4. Dezember und die neuen Wählerverzeichnisse ein. Beschlossen wird dieser aber erst am 21. September. Denn zunächst muss der Vierparteienantrag im Verfassungsausschuss am 15. September plenarreif gemacht werden. Mit dem Antrag wird die gesetzliche Möglichkeit geschaffen, einen neuen Termin für die vom VfGH aufgetragene Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl festzusetzen.
Da seit der - aufgehobenen - Stichwahl dann ein halbes Jahr vergangen ist, wird außerdem beschlossen, die Wählerverzeichnisse zu aktualisieren. Damit können all jene Jugendlichen, die zwischen dem 22. Mai und dem 4. Dezember 16 Jahre alt geworden sind, auch an der Wahl des neuen Staatsoberhauptes teilnehmen.