Laut Angaben der ukrainischen Regierung hätte man eine weitere von Russland besetzte Kleinstadt zurückerobert. Pjatychatky im Süden des Landes sei nun wieder in ukrainischer Hand.
Russland plant bereits Gegenschlag
Auch der von Russland eingesetzte Verwaltungsbeamte Wladimir Rogow bestätigt den militärischen Erfolg der Ukraine auf seinem Telegram-Kanal: "Die wellenartigen Offensiven des Feindes waren trotz enormer Verluste erfolgreich." Hunderte ukrainische Soldaten seien getötet worden. Russland plane jetzt, den Ort weiter zu beschießen, um die ukrainischen Truppen einzukesseln.
Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, dankte indes am Sonntag anlässlich des in seinem Land begangenen Vatertags den Soldaten, die am Kampf gegen die russischen Invasionstruppen beteiligt sind. "Ich wünsche unseren Vätern, dass sie ein langes und gesundes Leben haben und jedem Vater, der an der Front ist, dass er nach Hause kommt", sagte Selenskyj.
Neue Details über Kachowka-Staudamm
Bezüglich des Staudamm-Bruchs in Kachowka soll es darüber hinaus neue Erkenntnisse geben. Wie die "New York Times" berichtet, soll Russland hinter dem Anschlag stehen. Es gebe Hinweise, "dass der Damm durch eine Explosion lahmgelegt wurde, die von der Seite ausgelöst wurde, die ihn kontrolliert: Russland", so die Zeitung, bezugnehmend auf die Einschätzungen von Ingenieuren und Sprengstoffexperten.