"Die Unterwanderung der feindlichen Logistik ist eines der Vorbereitungselemente für die mächtigen Aktivhandlungen unserer Verteidigungskräfte, über die wir schon seit langem sprechen", hieß es seitens des Südkommandos der ukrainischen Armee am Sonntag.

"Diese Arbeit bereitet die groß angelegte Offensive vor, auf die alle warten", wurde im ukrainischen Fernsehen mitgeteilt. Infolge des Drohnenangriffs war in der Krim-Hafenstadt Sewastopol Samstag früh ein großes russisches Treibstofflager in Brand geraten. Tote und Verletzte gab es russischen Angaben zufolge nicht. Auch zivile Objekte seien nicht zu Schaden gekommen. Nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdienstes hingegen wurden zehn Öltanks zerstört. Konkret hat Kiew die Verantwortung für den Angriff nicht übernommen. Es hieß allerdings aus dem ukrainischen Militärgeheimdienst, solche Explosionen würden weitergehen.

Ukraine will besetzte Gebiete zurück

Russland führt seit mehr als einem Jahr offen Krieg gegen das Nachbarland und hält derzeit - inklusive der bereits 2014 annektierten Krim - rund 20 Prozent des ukrainischen Staatsgebiets besetzt. International wird seit Wochen mit Spannung eine angekündigte ukrainische Großoffensive erwartet. Auch mithilfe westlicher Waffen will das angegriffene Land sich die besetzten Gebiete zurückholen.