Wie mehrere britische Medien berichten, soll der russische Generalstabschef, Valery Gerasimov bei einem Angriff in der Ukraine verletzt worden sein. Putins oberster militärischer Kommandeur soll in Isjum, einer Ortschaft in der ostukrainischen Oblast Charkiw, von einem Schrapnell – einer mit Metallkugeln gefüllten Artilleriegranate – am rechten Oberschenkel getroffen worden sein. Laut inoffiziellen, russischen Quellen sollen die Splitter bereits operativ entfernt worden sein, es bestünde keine Lebensgefahr mehr, aber die Verletzungen dürften doch ernst genug gewesen sein, dass der General fluchtartig nach Russland ausgeflogen wurde.

Schon neun Generäle getötet

Wenn sich die Meldungen bestätigen, so ist das der nächste Schlag für Putin. Nur einen Tag zuvor wurde der 55-jährige Major-General Andrei Simonov, laut Informationen eines Beraters des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, bei Kämpfen um Charkiw getötet. Der neunte russische General, der seit Beginn der Kriegshandlungen gefallen ist.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat Valery Gerasimov persönlich in die Ukraine entsandt, damit dieser die Einnahme der Ostukraine vorantreibt, nachdem man den Plan, Kiew bis Ende März einzunehmen, fallen lassen musste.