Israel bestätigt den Sendern Channel 13 und Kan zufolge die Freilassung von zwei Geiseln durch die Hamas. Die Islamisten hatten zuvor bekannt gegeben, eine Mutter und ihre Tochter seien aus humanitären Gründen freigelassen worden. Es handle sich um Staatsbürgerinnen der USA, sagte ein Hamas-Sprecher. Der Schritt gehe auf eine Vermittlung von Katar zurück. Unklar ist, wo sich die Amerikanerinnen nun aufhalten.
Die meisten verschleppten Geiseln noch am Leben
Israels Armee geht eigenen Angaben zufolge davon aus, dass die meisten der mehr als 200 in den Gazastreifen verschleppten Geiseln noch am Leben sind. Das teilte das Militär am Freitag mit. Woher sie die Informationen hat, sagte die Armee nicht.
Offiziellen Angaben zufolge haben Terroristen auf Geheiß der im Gazastreifen herrschenden Hamas nach dem Massaker am 7. Oktober mindestens 203 Menschen aus Israel in den Küstenstreifen verschleppt. Darunter sind nach Armeeangaben von Freitag mehr als 20 Kinder und Jugendliche. Zwischen zehn und 20 Geiseln seien ältere Menschen ab 60. Seit den Terroranschlägen gelten demnach noch 100 bis 200 Menschen als vermisst.