Wolodymyr Selenskyj sei dem Dauerstress seit der russischen Invasion in die Ukraine vor 19 Monaten wohl noch am besten von allen europäischen Politikern gewachsen, vermutete der tschechische Staatspräsident und Ex-General Petr Pavel am Rande der UNO-Generalversammlung in New York. Pavel wollte damit den polnischen Premierminister Mateusz Morawiecki (PiS) in Schutz nehmen, der in der Nacht auf Donnerstag weltweit für Irritation mit der Ankündigung eines polnischen Waffenliefer-Stopps für die Ukraine gesorgt hatte. „Wir liefern keine Rüstungsgüter mehr an die Ukraine, sondern rüsten uns selbst mit den modernsten Waffen aus“, hatte Polens Regierungschef in einem TV-Interview mit dem Privatsender „Polsat“ gesagt.
Paul Flückiger (Warschau)