Ein riesiges Feuer würde vielleicht noch helfen. Hochlodernde Flammen, als greller Hilfeschrei in die Luft, ein brennendes „Hallo, sieht uns denn keiner?“ Aber selbst dazu fehlen die Mittel. Denn Benzin gibt es in Bergkarabach mittlerweile auch keines mehr. Und auch sonst fehlt es am Nötigsten. Medikamente sind Mangelware. Die Fehlgeburtenrate schnellt in die Höhe. Das emsige Gewusel am Markt ist einer versteinerten Schlange gewichen, in der sich Menschen für Brot anstellen. Wie bizarr – das unüberblickbare Elend, so fein aufgefädelt in Reih und Glied.