„Ich habe mich entschieden, bei der kommenden Vorstandswahl nicht mehr für den Fraktionsvorsitz zu kandidieren“, erklärte Amira Mohamed Ali, Klubobfrau der Linken im Bundestag, zu Wochenbeginn. Die Abgeordnete ist eine enge Vertraute Sahra Wagenknechts. Der Abschied der Frontfrau aus der Linken und die Gründung einer eigenen Partei scheint eine Frage der Zeit. Schon zuvor hatte der frühere Linken-Chef Klaus Ernst erklärt: „Ich kann mir vorstellen, einer solchen Partei beizutreten.“ Eine offene Drohung.
Peter Riesbeck (Berlin)