Kristina Baikova ist tot. Die Vizepräsidentin der russischen Loko Bank ist unter mysteriösen Umständen bei einem Fenstersturz ums Leben gekommen. Laut mehreren Berichten soll Baikova am Abend des 23. Juni einen Freund zu sich nach Hause eingeladen haben. Am selben Abend stürzte sie dann aus einem Fenster in ihrer Moskauer Wohnung und verstarb noch an Ort und Stelle.
Fenstersturz ist Putins beliebtestes Attentatsmittel
Öffentlichen Angaben zur Folge soll Baikova selbst über das Geländer geklettert und danach in den Tod gestürzt sein. Ihre Begleitung an diesem Abend soll noch die Rettung gerufen haben, die jedoch Baikova nicht mehr helfen konnte.
Es ist weitgehend bekannt, dass der russische Präsident Wladimir Putin in Ungnade gefallene Personen mit Attentaten aus dem Weg räumen lässt. Oft werden dabei die Feinde des Kreml-Chefs aus dem Fenster gestoßen.
Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin, der am Samstag – einen Tag nach Baikovas Tod einen Aufstand gegen die russische Führung plante – dürfte sich dessen bewusst sein. Er hat in Minsk ein Hotelzimmer ohne Fenster als seine Residenz gewählt.