Eine salopp ausgesprochene Einladung, ein Tanz und ein Knicks – so begann die Posse um Karin Kneissl und dem Kreml. Die ehemalige österreichische Außenministerin hatte einst Wladimir Putin zu ihrer Hochzeit eingeladen und damit international für Aufsehen gesorgt. Dem aber nicht genug. Wie der Kurier berichtet, soll Kneissl nun überlegen, nach Russland zu übersiedeln.
Kneissl will sich Russland auch geografisch nähern
Ein Geheimnis aus ihrer Nähe zu Russland und der dortigen Führung machte Kneissl auch nach ihrer Zeit als Ministerin nie. Die derzeit im Libanon wohnende Ex-Ministerin verbreitete mit mehreren Wortspenden in Kreml-freundlichen Medien Putins Propaganda.
Nun soll Kneissl auch beim St. Petersburger Wirtschaftsforum in St. Petersburg auftreten. Die meisten Staaten hatten sich geweigert, aufgrund der russischen Aggressionen in der Ukraine Personal nach St. Petersburg zu entsenden. Sie wird dabei über die Folgen der EU-Sanktionen auf die russische Wirtschaft und die Wiedereingliederung von Veteranen in den russischen Arbeitsmarkt sprechen.
Gegenüber der russischen Nachrichtenagentur Tass liebäugelte Kneissl zudem mit einem Umzug. Sie erwäge ernsthaft nach Russland zu ziehen, wird die einst von der FPÖ-nominierte Außenministerin zitiert.