Zwar nennt der Kreml den Krieg in der Ukraine nach wie vor nur "Kriegsspezialoperation", jedoch soll diese – nach Ansicht von Wladimir Putins Sprecher Dmitri Peskov – nicht mehr den "Regimewechsel" hin zu einer prorussischen Regierung als Ziel haben. Dies berichtete die staatliche Nachrichtenagentur TASS am Montag. Das Ziel könne laut Peskov auch anders erreicht werden.
Zu Beginn des Angriffskriegs im Februar erklärte der Kreml den "Regimewechsel" noch als Ziel und Teil der "Operation" zur "Entnazifizierung" der Ukraine.
Zwar sei dies noch kein Eingeständnis des Scheiterns, so der Russland-Experte Gerhard Mangott auf Twitter, doch würde die Verlautbarung zumindest nicht über ein "partielles Scheitern" hinwegtäuschen.