Dass es angebracht ist, in Fragen der Umwelt auf die junge Generation zu hören, weiß man nicht zuletzt in Schweden, Heimat von Klimaaktivistin Greta Thunberg. Dass der neue, konservative Regierungschef Schwedens, Ulf Kristersson, das Klima- und Umweltressort künftig in die Hände von Romina Pourmokhtari legt, überraschte dann aber doch einige Beobachter. Pourmokhtari, Tochter eines aus dem Iran geflüchteten Vaters, wird damit zur jüngsten Ministerin in der Geschichte des Landes. Das schmeckt nicht jedem. Die Grünen-Fraktion kritisierte die Besetzung – auch weil die Liberale künftig kein eigenständiges Ministerium innehat, sondern als Teil des Energieministeriums operiert.