Vieles hat sich seit dem russischen Einmarsch in der Ukraine geändert. Die Welt und ihr machtpolitisches Feld wandelt sich seit dem 24. Februar sukzessive.

Der Dreiergipfel zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan und Irans Präsidenten Ebrahim Raisi lieferte dafür weitere Beweise.

Dort bekam Putin nämlich seine eigene Medizin zu schmecken. Mehr als 50 Sekunden ließ Erdogan seinen Amtskollegen Putin warten, eher er ihm die Hand zur Begrüßung reichte. Putin gefiel die kleine Machtdemonstration erwartungsgemäß wenig, wie ein virales Video im Netz zeigt.

Verglichen mit der Zeit, die Putin in der Vergangenheit verstreichen ließ, um seine politischen Gäste in Empfang zu nehmen, fiel Erdogans "Verspätung" aber dennoch milde aus.

Die deutsche Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel musste vier Stunden auf Putin warten, der Papst dagegen nur 60 Minuten. Noch schneller bekam Queen Elizabeth den Kremlchef zu Gesicht: Sie musste sich lediglich 14 Minuten gedulden.