So hatte sich Liz Truss das nicht vorgestellt, mit der Schlacht um die Boris-Johnson-Nachfolge. Statt als vermeintliche Favoritin der Fraktion die Bewerber-Liste anzuführen, landete die britische Außenministerin nach der vierten Abstimmungsrunde am Dienstag wieder nur auf Platz drei. Angeführt wird das inzwischen auf ein Trio geschmolzene Feld vom ehemaligen Schatzkanzler (Finanzminister) Rishi Sunak, der am Dienstag 117 der 355 abgegebenen Fraktionsstimmen einheimste. Sunak kann sich nun ziemlich sicher sein, zu den zwei Finalisten zu gehören, die am Mittwoch ermittelt werden, und zwischen denen im August dann die Parteibasis ihre Wahl treffen muss.