Die Warnung klang eindringlich. „In Europa droht wieder Krieg. Das Risiko ist alles andere als gebannt“, sagte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz am Samstag auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Und aus den USA kamen ernsthafte Hinweise, dass Russlands Angriff auf die Ukraine einen Vorstoß bis nach Kiew vorsehen könnte. Wenn Russlands Staatschef Wladimir Putin die Nato nicht dauerhaft im Osten wünsche, müsse es seine Aggressionen beenden, warnte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in München. Das Problem war nur: Die Botschaft verhallte weitgehend ungehört. Russlands Diplomaten blieben dem Treffen erstmals seit 1991 fern.