Sie ist historisch und überfällig: die Einheitsregierung in Israel. Nach langem Gezerre schaffte es Yair Lapid (Yesh Atid) in der letzten Stunde seines Mandats zu verkünden, er könne eine Koalition auf die Beine stellen. Ob sie lange halten wird, ist eine andere Sache. Denn die Ideologien der beteiligten Parteien könnten kaum weiter auseinanderklaffen. Die Linkspartei Meretz etwa will das Ende der Besatzung, während die nationalreligiöse Jamina jüdischen Siedlungsbau auf Palästinensergebiet voll und ganz unterstützt.
unserer Korrespondentin Sabine Brandes aus Israel