Viele gute Nachrichten gibt es für Donald Trump derzeit nicht gerade: Anfang November verlor der Republikaner die US-Präsidentschaftswahl gegen den Demokraten Joe Biden. Seitdem müht er sich, mit unbelegten Wahlbetrugsbehauptungen gegen seine Niederlage anzukämpfen - vollkommen erfolglos. Trumps Zeit im Weißen Haus nähert sich dem Ende. Doch nun bekommt er eine Nachricht, die seinem Ego schmeicheln dürfte: Laut einer Umfrage ist er der "am meisten bewunderte Mann" in den USA.
Das US-Institut Gallup ermittelt dazu jedes Jahr eine Rangliste und fragt Amerikaner: "Welchen Mann, von dem Sie gehört oder gelesen haben und der heute in irgendeinem Teil der Welt lebt, bewundern Sie am meisten?" In diesem Jahr befragte das Institut zwischen dem 1. und 17. Dezember - also nach der Präsidentschaftswahl - 1018 Menschen aus allen US-Bundesstaaten per Telefon. Trump schaffte es auf den ersten Rang - mit 18 Prozent der Stimmen.
Im vergangenen Jahr hatte er noch mit dem früheren US-Präsidenten Barack Obama gleichauf gelegen - Obama führte die Rangliste mehr als zehn Jahre in Folge an. Diesmal landete Obama in der Gallup-Umfrage auf Platz zwei (15 Prozent), gefolgt vom künftigen US-Präsidenten Joe Biden (6 Prozent), dem renommierten US-Immunologen Anthony Fauci (3 Prozent), der zu Amerikas Gesicht im Kampf gegen die Corona-Pandemie geworden ist, sowie Papst Franziskus (2 Prozent).
Bei den Frauen schaffte es die ehemalige First Lady der USA, Michelle Obama, erneut auf den ersten Platz - mit 10 Prozent der Stimmen. Damit liegt sie schon zum dritten Mal in Folge an der Spitze der Rangliste. Nach ihr folgt in diesem Jahr die künftige US-Vizepräsidentin Kamala Harris (6 Prozent), die in den USA als erste Frau überhaupt auf diesen mächtigen Posten rückt. Danach kommen die aktuelle First Lady der USA, Melania Trump (4 Prozent), und die US-Moderatorin Oprah Winfrey (3 Prozent). Auf Platz fünf liegt in der Gunst der Amerikaner in diesem Jahr Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel (2 Prozent). Sie schaffte es bereits acht Mal in die Top-Ten der Umfrage - als eine der wenigen nicht-amerikanischen Personen.