Dabei gehe es auch um die Möglichkeit, dass Trump fälschlicherweise verkünde, für weitere vier Jahre gewählt worden zu sein, schrieb die "New York Times" am Freitag unter Berufung auf informierte Personen. Das Online-Netzwerk überlege auch, wie es reagiert, wenn Trump versuchen sollte, die Ergebnisse der Wahl am 3. November für ungültig zu erklären - etwa, weil die Post per Brief verschickte Stimmzettel verloren habe. Trump warnt stets vor einer angeblich drastisch höheren Fälschungsgefahr bei der Briefwahl und ließ wiederholt offen, ob er das Wahlergebnis anerkennen werde.
Facebook erklärte zu dem Bericht am Freitag lediglich: "Wir planen weiterhin für eine Reihe von Szenarien, um sicherzugehen, dass wir auf die anstehende Wahl vorbereitet sind." Das Online-Netzwerk wurde im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 für aus Russland geführte Propaganda-Kampagnen missbraucht. Seitdem setzte Facebook diverse Maßnahmen für Transparenz bei politischer Werbung um.
Zugleich wird die Plattform kritisiert, dass sie Äußerungen von Politikern grundsätzlich aus seinem Faktencheck-Programm heraushält. Eine der bei Facebook diskutierten Ideen sei ein "Notausschalter" für jegliche Werbung zu politischen Themen, weil über sie Falschinformationen verbreitet werden könnten, schrieb die "New York Times".