Bei den Verhandlungen in Thüringen haben sich Linke, SPD, Grüne und CDU deutschen Medienberichten zufolge auf einen Kompromiss geeinigt.
Demnach sollen einige CDU-Abgeordnete bei einer neuerlichen Wahl des Ministerpräsidenten für den Linken-Politiker Bodo Ramelow stimmen, der damit eine absolute Mehrheit im ersten Wahlgang erreichen und eine rot-rot-grüne Minderheitsregierung bilden würde.
Man einigte sich auf Neuwahlen am 25. April 2021. Die CDU-Fraktion soll in dieser Zeit nicht die Mehrheit mit FDP und AfD nutzen, um Anträge gegen die rot-rot-grüne Minderheitsregierung durchzusetzen.
Wie viele Abgeordnete der CDU tatsächlich für Ramelow stimmen, soll geheim bleiben. Die CDU sichert Rot-Rot-Grün aber zu, dass Ramelow im ersten Wahlgang mit Stimmen der CDU zum Ministerpräsidenten gewählt wird. Die Wahl zum Ministerpräsidenten soll am 4. März stattfinden. Der rot-rot-grünen Koalition in Thüringen fehlen vier Stimmen für die absolute Mehrheit.