Flugzeuge hätte die Stadt Idlib und einen nahe gelegenen Ort bombardiert, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag. Unter den Opfern seien auch Kinder. 18 Menschen wurden demnach verletzt.
Die Region um die Stadt Idlib im Nordwesten Syriens ist das letzte große Gebiete des Bürgerkriegslandes, das noch von Rebellen kontrolliert wird. Dort gilt seit Donnerstag eigentlich eine Waffenruhe, die Russland nach einer Vereinbarung mit der Türkei erklärt hatte. Moskau unterstützt in dem Konflikt die Regierung, die Türkei die Rebellen.
In der Region leben rund drei Millionen Zivilisten
Dominiert werden die Regierungsgegner in Idlib von der Al-Kaida-nahen Miliz Hayat Tahrir al-Sham (HTS). In der Region leben rund drei Millionen Zivilisten, mehr als die Hälfte davon Vertriebene. Die Regierung hatte im vergangenen Jahr eine Offensive auf Idlib begonnen. Helfer berichten von einer dramatische humanitären Lage.