Mitarbeiter des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs in Frankreich haben ihren vor gut drei Wochen begonnenen Streik gegen die geplante Pensionsreform fortgesetzt. In der Hauptstadt Paris blieben am Donnerstag erneut Dutzende Metro-Stationen geschlossen, wie die Pariser Verkehrsbetriebe RATP mitteilten.
Neben den zwei vollautomatischen Metro-Linien waren sieben weitere Linien zu den Stoßzeiten am Morgen und am Abend in Betrieb. Der 26. Dezember ist nicht in ganz Frankreich ein Feiertag.
Machtkampf geht weiter
Auch der Fernverkehr mit Zügen war weiter stark beeinträchtigt. Von den TGV-Hochgeschwindigkeitszügen waren am Donnerstag nur etwa halb so viele wie üblich unterwegs.
Zwar besserte sich die Lage im Vergleich zum Heiligen Abend, dem ersten Weihnachtsfeiertag und dem Reise-Wochenende vor den Feiertagen ein wenig, ein Ende des Streiks war aber nicht in Sicht. Im Machtkampf zwischen der Regierung und den Gewerkschaften um die Pensionsreform zeichnet sich keine rasche Lösung ab. Gespräche soll es erst am 7. Jänner geben.