Die Zahl der Asylbewerber in Deutschland ist in diesem Jahr offenbar erneut deutlich gesunken. Aus Zahlen der EU-Statistikbehörde Eurostat geht hervor, dass zwischen Jänner und November insgesamt 133.270 Menschen erstmals Asyl in Deutschland beantragten, wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichten (Freitagsausgaben).

Das war ein Rückgang um 13 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bereits 2018 war eine Abnahme der Zahl der Asylanträge in Deutschland um 16 Prozent registriert worden.

Syrien, Afghanistan und Venezuela

In der gesamten EU stieg laut den Eurostat-Zahlen hingegen die Zahl der erstmaligen Asylbewerber an. EU-weit nahm die Zahl laut den bisher vorliegenden Eurostat-Daten zwischen Jänner und September um 8,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu und lag bei insgesamt 473.215.

Besonders deutlich stiegen die Zahlen der Asylbewerber demnach in Frankreich und Spanien. Hauptherkunftsländer der Asylbewerber seien Syrien, Afghanistan und Venezuela gewesen, zitierten die Funke-Blätter aus der Eurostat-Statistik.