Houthi-Rebellen aus dem Jemen haben die Verantwortung für zwei Drohnenangriffe auf Ölanlagen in Saudi-Arabien übernommen. Im TV-Sender Al Masirah sagte ein Sprecher der Gruppe, es seien insgesamt zehn unbemannte Flugkörper gegen zwei Standorte des saudischen Ölmultis Aramco in Abkaik und Churais im Osten des Königreichs eingesetzt worden. Man werde die Angriffe ausweiten.
Nach Angaben von Saudi-Arabiens Innenministeriums sind in den Ölanlagen Feuer ausgebrochen, die inzwischen unter Kontrolle seien. Die Ölexporte des weltweit wichtigsten Förderlandes seien nicht unterbrochen worden, berichtete das saudische Staatsfernsehen.
Ein von Saudi-Arabien geführtes Militärbündnis kämpft im Jemen gegen die Houthi-Rebellen, die schon wiederholt Ziele in Saudi-Arabien mit Drohnen angegriffen haben. Saudi Aramco ist der weltgrößte Ölkonzern und bereitet derzeit seinen Börsengang vor.