Bei den Angriffen der syrischen und russischen Luftwaffen und den Gefechten im Norden der Provinz Hama seien 26 regierungstreue Kämpfer und neun Kämpfer der Rebellen und Jihadisten getötet worden, sagte der Chef der in Großbritannien ansässigen Syrischen Beobachtungsstellefür Menschenrechte der Nachrichtenagentur AFP.

Die Regierungstruppen versuchten demnach zwei zuletzt von Jihadisten und verbündeten Rebellen besetzte Dörfer zurückzuerobern. Die Jihadistenallianz Hajat Tahrir al-Sham (HTS) und verbündete Gruppen hatten kürzlich im Norden von Hama eine Gegenoffensive gestartet, bei der sie die Dörfer Tal Maleh und Jibin eroberten.

Türkei fordert ein Ende der Angriffe auf Idlib

Hama grenzt an die Provinz Idlib an, wo die russische Luftwaffe seit Ende April an der Seite der Truppen des syrischen Machthabers Bashar al-Assad verstärkt Luftangriffe fliegt. Meldungen der russischen Armee zu einer neu ausgehandelten Waffenruhe in Idlib wurden zuletzt von der Türkei dementiert. Die Türkei, die sich als Schutzmacht der Rebellen in Syrien versteht, fordert von Damaskus ein Ende der Angriffe auf Idlib.