Im Konflikt mit dem Iran hat US-Außenminister Mike Pompeo die Regierung in Teheran vor einem Angriff gewarnt. "Das Regime in Teheran sollte verstehen, dass Angriffe von ihm oder seiner Stellvertreter jeglicher Identität gegen US-Interessen oder US-Bürger mit einer schnellen und entschlossenen US-Reaktion beantwortet werden", teilte Pompeo mit.
"Unsere Zurückhaltung bis jetzt sollte vom Iran nicht mit einem Mangel an Entschlossenheit verwechselt werden." Die US-Regierung spricht seit Tagen von iranischen Bedrohungen, ohne diese konkret zu benennen.
Der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, John Bolton, hatte am Sonntag angekündigt, dass die USA als militärische Warnung an den Iran den Flugzeugträger "USS Abraham Lincoln" und eine Bomberstaffel in Richtung Iran verlegen. Trump begründete das am Donnerstag erneut mit iranischen Drohungen, zu denen er aber wieder keine näheren Angaben machen wollte. "Wir haben Informationen, über die Sie nichts wissen wollen", sagte er vor Reportern.
Trump sagte auf die Frage, ob er eine militärische Konfrontation riskieren würde: "Ich möchte nicht Nein sagen. Aber hoffentlich wird das nicht geschehen." Er forderte die Führung in Teheran zu Gesprächen auf. "Was sie tun sollten, ist, mich anzurufen, sich hinzusetzen. Wir können einen Deal machen, einen fairen Deal. Wir wollen nur nicht, dass sie Atomwaffen haben."
In Pompeos Mitteilung hieß es: "Wir streben keinen Krieg an." Die US-Regierung appelliere "an diejenigen in Teheran, die einen Weg in eine glückliche Zukunft durch Deeskalation sehen, das Verhalten des Regimes zu ändern".