Bundeskanzler un EU-Ratsvorsitzender Sebastian Kurz (ÖVP) will die Zusammenarbeit der Union mit Afrika nicht nur auf Menschenrechte und Migration reduzieren. Das erklärt der Kanzler im "Morgenjournal" anlässlich des heutigen Beginns des Afrika-Forums in Wien.
Man dürfe besonders wirtschaftliche Investitionen in Afrika nicht den Chinesen überlassen. Dazu habe man gezielt die Form eines Wirtschaftsforums in Wien gewählt – statt eines politischen Gipfels soll der Fokus darauf liegen, Kontakte zwischen afrikanischen Staaten, Managern und Unternehmern zu vermitteln.
Ursprünglich hatte der Bundekanzler einen Afrika-Gipfel mit Schwerpunkt Migration geplant; das war aber am Widerstand anderer EU-Staaten gescheitert.