Der als russischer Spion enttarnte pensionierte Bundesheer-Oberst ist nun doch in Untersuchungshaft genommen worden. Wie die "Krone" berichtet, hat das Oberlandesgericht Linz der Berufung des Staatsawalts recht gegeben, der U-Haft unter anderem wegen Tatbegehungsgefahr gefordert hatte. Vor zwei Wochen hatte das Landesgericht den Antrag noch abgelehnt.
Der 70-jährige Salzburger Oberst, der zuletzt im Verteidigungsministerium Dienst leistete, soll vom russischen Geheimdienst über 20 Jahre lang für Informationen aus Österreich rund 300.000 Euro erhalten haben.