US-Präsident Donald Trump hat der amerikanischen Waffenlobby zugesichert, dass es unter ihm keine Verschärfungen der Waffengesetze geben wird. "Eure Rechte des zweiten Zusatzartikels werden angegriffen", rief Trump mit Blick auf das in der Verfassung festgeschriebene Recht auf Waffenbesitz den Teilnehmern des Jahrestreffens des Verbandes NRA (National Rifle Association) am Freitag in Dallas zu.
"Sie werden aber niemals bedroht sein, solange ich euer Präsident bin", so Trump. Die Republikaner im Kongress setzten sich gegen die Abschaffung des zweiten Zusatzartikels ein, deshalb müssten sie bei den Halbzeitwahlen im November wiedergewählt werden, erklärte er. Die Demokraten treten in der Regel für strengere Waffengesetze ein, ihre Reformvorschläge würden den Zweiten Zusatzartikel jedoch nicht abändern.
Nach dem Schulmassaker in Parkland in Florida mit 17 Toten vor wenigen Wochen hatte Trump noch angekündigt, mit der Waffenlobby härter ins Gericht gehen zu wollen. Seine damaligen Vorschläge für verschärfte Kontrollen beim Waffenkauf erwähnte Trump indes am Freitag nicht.
Trump erneuerte auch seinen umstrittenen Vorschlag, Lehrer künftig mit Waffen auszustatten, um Angreifer abwehren zu können. Während Trumps Rede legten die Aktien der großen Waffenhersteller wie Sturm Ruger&Co und American Outdoor Brands zu.