Als er vor einem Jahr sein Amt angetreten habe, habe er dazu aufgerufen, 2017 zu einem Jahr des Friedens zu machen, erinnerte UNO-Generalsekretär Antonio Guterres in seiner Neujahrsansprache. "Leider ist das Gegenteil eingetreten."
Die Konflikte hätten sich verschlimmert, neue Gefahren seien aufgetaucht. Noch nie zuvor seit dem Ende des Kalten Krieges seien die durch Atomwaffen ausgelösten Sorgen so groß gewesen, erklärte Guterres in Anspielung auf den Konflikt mit Nordkorea weiter. "Der Klimawandel ist schneller als wir", die Ungleichheiten würden immer größer, begleitet von "schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen".
Guterres mahnte, die Konflikte könnten gelöst, der Hass überwunden "und unsere gemeinsamen Werte geschützt" werden. "Aber wir müssen geeint sein, um das zu schaffen." Die Einheit sei der Weg, "unsere Zukunft hängt davon ab", fügte der UNO-Generalsekretär hinzu.