Donald Trump Junior soll dabei von Mitarbeitern des Komitees befragt werden, wie die stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses, die demokratische Senatorin Dianne Feinstein, am Mittwoch (Ortszeit) sagte.
Es war unklar, ob nach dem Treffen etwas zu dessen Inhalt bekannt wird. Trump Jr. steht im Fokus, weil er sich während des Wahlkampfs mit einer russischen Anwältin getroffen hatte. Diesem Gespräch hatte er zugestimmt, nachdem ihm belastende Informationen über die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton versprochen worden waren. In einem E-Mail an ihn war von einem Versuch der russischen Regierung die Rede, dem älteren Trump zu helfen. Dies gilt als bisher deutlichstes Indiz, dass Mitglieder aus Trumps Wahlkampflager bereit gewesen sein könnten, mit Russland zusammenzuarbeiten.
US-Geheimdienste beschuldigen Moskau seit längerer Zeit, sich mit Hackerangriffen in den Wahlkampf eingemischt zu haben, um Trump zu helfen und dessen Konkurrentin Clinton zu schaden. Ein Sonderermittler prüft, ob es dabei Absprachen mit Trumps Wahlkampflager gab. Auch mehrere Kongressausschüsse, darunter das Justizkomitee, arbeiten die Geschehnisse auf.