US-Präsident Donald Trump verliert einen weiteren umstrittenen Berater: Der 46 Jahre alte Sebastian Gorka arbeitet nicht mehr im Weißen Haus, wie die US-Regierung mitteilte. Gorka stand wegen seiner Kontakte zu rechtsextremen Gruppen in der Kritik. Vor gut einer Woche hatte sich Trump bereits von seinem Chefstrategen Steve Bannon getrennt.
Die Regierung dementierte Berichte, Gorka sei von sich aus gegangen: "Sebastian Gorka ist nicht zurückgetreten", hieß es in einer Erklärung. Gorka trat häufig im Fernsehen auf und verteidigte wortreich die Politik Trumps. Er äußerte sich unter anderem zum Kampf gegen den Terrorismus, obwohl er laut Kritikern kaum Kompetenzen auf diesem Feld hatte. Der Brite mit ungarischen Eltern hatte erst vor einigen Jahren die US-Staatsbürgerschaft angenommen.
Zuvor hatten bereits mehrere Vertreter aus Trumps innerstem Zirkel ihre Posten verloren, darunter neben Bannon auch Pressesprecher Sean Spicer, Kommunikationsdirektor Anthony Scaramucci und der Stabschef im Weißen Haus, Reince Priebus.