Dies sei die Summe, bei der man am Ende der Brexit-Verhandlungen landen dürfte, schrieb der "Sunday Telegraph" unter Berufung auf drei mit der Strategie der britischen Unterhändler vertraute Personen.

Die EU-Forderung liege zwar bei 60 Milliarden Euro und die Untergrenze dabei derzeit bei 50 Milliarden, die britische Position sei dagegen näher bei 30 Milliarden, so dass es auf 40 Milliarden Euro hinauslaufe, zitierte das Blatt einen Insider. Laut den beiden anderen Eingeweihten liege die britische Position bei 30 bis 40 Milliarden Euro beziehungsweise etwas über 30 Milliarden, so das Blatt.

Die britische Regierung wollte sich nicht zu dem Bericht äußern. Sie hat bisher noch keinen Hinweis gegeben, wie viel sie zu zahlen bereit ist. Von der EU-Kommission war eine mögliche Summe von rund 60 Milliarden Euro ins Spiel gebracht worden. Diese ergibt sich unter anderem aus Pensionsforderungen und Anteilen an EU-Projekten, die über das voraussichtliche Jahr des britischen EU-Austritts 2019 hinausreichen. EU-Chefunterhändler Michel Barnier will in den Brexit-Verhandlungen erst Kernfragen wie die britischen Finanzverpflichtungen klären, bevor über das von der Regierung in London gewünschte Freihandelsabkommen gesprochen wird.