Es ist eine düstere und stürmische Nacht in Washington. Sean Spicer, der Sprecher von US-Präsident Donald Trump, baumelt im Weißen Haus am Strick. Auf ihm haftet ein Zettel worauf steht "Ich kündige". Beraterin Kellyanne Conway entdeckt Spicer und flüchtet mit dem Satz "Ich werde nicht an seine Stelle treten". Der Präsident selbst sitzt unterdessen zufrieden in seinem Bett und spielt sich mit dem Smartphone. Umgeben ist er von Büchern mit Titeln wie "Das kleine Buch der großen Bomben" oder "Töten ist gut" von Bill O'Reilly.
Es ist das böseste Zwischenfazit, mit dem die Macher der "Simpsons" je einen Präsidenten bedacht haben. Und die Serie läuft immerhin bereits seit der Amtszeit von George Bush ab 1989. Veröffentlicht wurde der (fast) 100-Sekünder anlässlich der ersten 100 Tage im Weißen Haus und der neuen Folge, die am Sonntag bei Fox ausgestrahlt wird. "100 Tage im Amt, so viel erreicht", beginnt der animierte Donald Trump zu bilanzieren. So habe er sein Golf-Handicap gesenkt und mehr Twitter-Follower als zuvor. "Und schließlich dürfen jetzt Bären im Winterschlaf erschossen werden. Meine Jungs werden sich freuen." Als ein Berater ihm ein Gesetz vorlegt, das Steuern nur für Republikaner senken soll, antwortet Trump: "Kann das nicht Fox News lesen und ich schau mir an, was sie sagen?" Meine Jungs werden sich freuen." Aber sehen Sie selbst:
Am Ende folgt ein Schwenk nach Springfield, wo Marge erstmals seit der Einführung von Obamacare wichtige Medikamente ausgehen. Homer bleibt unterdessen noch entspannt und gewährt Trump noch Zeit.
Vor einem Präsidenten Donald Trump warnte die FOX-Serie übrigens bereits im Jahr 2000 (Details hier). Gewählt hat Homer im Vorjahr Hillary Clinton (hier geht es zum Video).