Eine jüngste Geschäftsreise von Donald Trumps Sohn Eric hat nach einem Bericht der "Washington Post" die Steuerzahler fast 98.000 Dollar (91.239,18 Euro) gekostet. So viel kam der Zeitung zufolge an Hotelkosten für Secret-Service-Beamte und Botschaftspersonal zur "Unterstützung" der Personenschützer zusammen.
Die Reise nach Uruguay habe der Werbung der Trump Organisation gedient, also dem Geschäftsimperium des US-Präsidenten, und zeige, wie verwoben das Trump-Unternehmen weiter mit der Regierung sei - trotz Versprechen, beides zu trennen, schrieb die Tageszeitung am Samstag.
Trump hatte seinen Söhnen Eric und Donald Junior vor seinem Amtsantritt die Geschäftsführung übertragen, bleibt aber Eigentümer des Firmenkonglomerats. Damit seien US-Behörden gezwungen, für Geschäftsunternehmungen zu zahlen, die am Ende den Präsidenten reicher machten, so die "Washington Post".
Nach ihren Angaben traf sich Eric Trump in einem Küstenort mit Immobilienmaklern, aß in einem Strandrestaurant und hielt auf einer "ultraexklusiven" Party im Trump Tower Punta del Este eine Rede vor Hunderten geladenen Gästen.