Nach der Demolierung von Donald Trumps Stern auf dem "Walk of Fame" ist ein Kalifornier wegen mutwilliger Beschädigung angeklagt worden. Der 52-Jährige hatte Ende Oktober die Plakette des künftigen US-Präsidenten auf dem Hollywood Boulevard mit einem Vorschlaghammer und einer Spitzhacke zertrümmert. Er habe vor Gericht auf "nicht schuldig" plädiert, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag mit.

Im Dezember muss er erneut vor Gericht erscheinen. Im Falle einer Verurteilung drohen dem Mann bis zu drei Jahre Haft. Der Angeklagte sagte Reportern nach dem Gerichtstermin, dass er rückblickend den Akt der Zerstörung bereue. Er wolle zukünftig mit gewaltlosen Aktionen gegen Trump vorgehen.

Nach der Tat hatte der wohlhabende Geschäftsmann erklärt, dass er aus Wut über Trumps Behandlung von Frauen und Minderheiten gehandelt habe. Sein Plan war es, die Plakette, die Trump 2007 für seine Fernsehsendungen erhalten hatte, zu versteigern und mit dem Erlös betroffene Frauen zu unterstützen. Es war ihm jedoch nicht gelungen, den gesamten Stern aus dem Pflaster zu brechen. Schon wenige Stunden nach dem Vorfall kam der Reparaturdienst, um die Plakette auszubessern. Der "Walk of Fame" ehrt Verdienste im Showgeschäft. Er läuft mitten durch das Zentrum von Hollywood.