75 Jahre nach dem Massaker deutscher Besatzer an mehr als 33.000 Juden in der Schlucht von Babi Jar bei Kiew findet am Donnerstag eine international besetzte Gedenkzeremonie statt.
An dem Staatsakt nehmen der ukrainische Präsident Petro Poroschenko, der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck Ungarns Präsident Janos Ader sowie EU-Ratspräsident Donald Tusk und eine Delegation des Jüdischen Weltkongresses aus New York teil. Österreich ist durch den Zweitem Nationalratspräsidenten Karlheinz Kopf (ÖVP) vertreten.
Am 29. und 30. September 1941, wenige Wochen nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion, hatten SS-Kommandos zusammen mit ukrainischen Kollaborateuren in der Schlucht bei Kiew mehr als 33.000 Kinder, Frauen und Männer ermordet. Babi Jar steht für das schlimmste Massaker an Juden vor dem systematischen Massenmord in den NS-Vernichtungslagern.