Die syrische Armee hat das Ende der Waffenruhe in dem Bürgerkriegsland erklärt. Das berichtete die staatliche syrische Nachrichtenagentur SANA am Montag. "Terroristische Gruppen" - gemeint sind damit alle syrischen Rebellen - hätten sich nicht an die Bedingungen des Waffenstillstandes gehalten, der von den USA und Russland ausgehandelt worden war, hieß es in einer Erklärung.

Die Waffenruhe sei von den Rebellen 300 Mal während der siebentägigen Feuerpause verletzt worden. Zudem hätten die Aufständischen diese Zeit zu genutzt, um sich neu zu bewaffnen.

Syriens Opposition hat indes der Armee die Schuld am Scheitern der Waffenruhe in dem Bürgerkriegsland gegeben. Das Regime habe die Feuerpause mehr als 250 Mal verletzt und ständig Truppen manövriert, sagte Mohammed Allush, Führungsmitglied der islamistischen Rebellengruppe Jaish al-Islam am Montag. "Ich habe von Anfang an gesagt, dass sich das Regime nicht an die Waffenruhe halten wird."