Was wünscht man sich vom möglichen zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump vor einem Millionenpublikum im Fernsehen, wenn dieser nicht ablehnen kann? Einmal durch die Haare fahren, so die Bitte von US-Komiker und "Tonight Show"-Moderator Jimmy Fallon in der vergangenen Sendung. Zum Abschluss des rund fünfzehn Minuten dauernden Gesprächs mit dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten ließ dieser Fallon doch tatsächlich seine Haare zerwühlen - jene Pracht, die seit Beginn des Wahlkampfes (und auch davor schon) immer wieder für Lacher auf Kosten des 70-Jährigen sorgt.
Das Themenspektrum, das Fallon zuvor aufs Tapet bringt, ist umfangreich. Zum Gespräch stand - wie konnte es anders sein - unter anderem die Erkrankung der demokratischen Kontrahentin Hillary Clinton (68). Trump selbst sei während des Wahlkampfes nie krank gewesen - er klopft auf Holz - weder das Fast Food, das er auf seinen Reisen konsumiert, noch das viele Händeschütteln hätten seiner Konstitution bisher zugesetzt.
Herhalten muss auch Trumps "Freundschaft" mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin. "Vlamp", geprägt von Fallon, kommt bei Trump jedoch nicht so gut an. Diese "Freundschaft" sein eine Erfindung der Medien, weder "hasse" er Putin, noch "liebe" er ihn, schwächt Trump frühere Aussagen in Bezug auf den russischen Präsidenten ab. Alles was er wolle, sei "gut mit Russland auskommen" und natürlich "gute Geschäfte" machen.
Komödiantisches Potenzial zeigt Trump allemal. Warum er denn von seinem alten Job weg wolle, hakt Fallon in einer Art Bewerbungsgespräch nach. "Um weniger Geld zu verdienen", kontert der Multimilliardär. Nachsatz: "Und um die Tonight Show zu übernehmen."
Das gesamte Gespräch mit Trump sehen Sie hier: