"Ich will mit denen über den Krieg und einen Gefangenenaustausch sprechen, die unmittelbar wissen, was ein Menschenleben wert ist", sagte sie örtlichen Medien zufolge am Samstag in Kiew.
Eine Beteiligung Moskaus an dem Dialog mit den Aufständischen schloss die Soldatin aus. Sawtschenko war 2014 den Separatisten in die Hände gefallen und in Russland wegen Beteiligung am Tod zweier Reporter zu 22 Jahren Haft verurteilt worden. Kiew tauschte sie gegen russische Gefangene aus.
Für Timoschenko im Parlament
Die moskautreuen Aufständischen machen zur Bedingung für ein Treffen, dass Sawtschenko von der prowestlichen Führung in Kiew offiziell zur Unterhändlerin ernannt wird. Die 35-Jährige sitzt für die Partei von Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko im ukrainischen Parlament.
Bei neuer Gewalt in der Unruheregion Donbass kamen zwei Regierungssoldaten ums Leben, zehn weitere wurden verletzt. Die Konfliktparteien streiten derzeit auch über eine mögliche Bewaffnung der OSZE-Beobachter in dem Gebiet. An den Gesprächen ist ebenfalls Deutschland intensiv beteiligt, das derzeit den Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) innehat.