46 Prozent der Befragten geben in der am Freitag veröffentlichten Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters an, im November für die Ex-Außenministerin stimmen zu wollen.
Trump kommt auf 34,8 Prozent. 19,2 Prozent unterstützen keinen der beiden Kandidaten. Von ihrem Erfolg bei den jüngsten Vorwahlen am Dienstag, bei denen sie sich die Kandidatur der Demokraten sicherte, konnte die frühere First Lady aber somit zunächst nicht sonderlich profitieren. Ihr Vorsprung auf Trump entsprach in etwa dem, den sie auch in der Umfrage vor einer Woche verbuchte.
Der Milliardär hatte dagegen vorübergehend einen zweistelligen Rückstand aufgeholt, nachdem er im Mai das Kandidatenticket seiner Partei löste. Kurze Zeit lag er mit Clinton fast gleichauf, bevor er wieder zurückfiel. Für die Online-Umfrage wurden zwischen Montag und Freitag 1.276 Menschen befragt.
Romney: Weder Clinton noch Trump
Der ehemalige republikanische Präsidentschaftskandidat Mitt Romney will seinen Parteifreund Donald Trump nicht als US-Präsidenten. Dem US-Nachrichtensender CNN sagte Romney am Freitag, er werde seine Stimme bei der Wahl im November weder Trump noch der Demokratin Hillary Clinton geben.
Romney warf dem New Yorker Milliardär vor, dass er einen "durchsickernden Rassismus" und Frauenfeindlichkeit fördern könne. Romney war 2012 bei der Präsidentenwahl dem Amtsinhaber Barack Obama unterlegen. Er gehört seit längerem zu den scharfen Kritikern Trumps. Der umstrittene politische Quereinsteiger hatte am Dienstag die Nominierungsschwelle von 1.237 Delegierten für den Parteitag der Republikaner im Juli in Cleveland (Bundesstaat Ohio) überschritten.